Fernbeziehung, Red Flags und Verlustangst - Q&A mit Lukas
Shownotes
In dieser Q&A-Folge beantwortet Lukas eure Fragen rund um Beziehung, Dating und Partnerschaft. Es geht um Nähe und Distanz, Verlustängste, Red Flags beim Kennenlernen, Fernbeziehungen und die Frage, ob monogame Modelle noch zeitgemäß sind. Mit psychologischem Wissen, konkreten Impulsen und persönlichen Erfahrungen werden Wege aufgezeigt, wie Vertrauen wachsen, Ängste beruhigt und Beziehungen auf Augenhöhe gestaltet werden können. Eine Folge für alle, die sich fragen, wie sie Liebe leben, Unsicherheiten in Beziehungen besser verstehen – und den eigenen Weg zwischen Freiheit und Verbundenheit finden können.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Ich sag immer, jemand, der seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar kommunizieren kann, ist so anziehen wie kein anderer.
00:00:07: Weil der weiß, wo er steht.
00:00:08: Und dazu gibt es auch Studien, die das belegen.
00:00:12: Das heißt, sich selber zurückzunehmen und zu sagen, ich warte erst mal und ich muss mich erst mal eine Weile beweisen, bis ich dann endlich Beziehungsmaterial für den anderen bin, bis der größte Fehler niemand machen
00:00:22: kann.
00:00:23: Jakobs
00:00:24: Weg.
00:00:25: Psychologie erleben mit Lukasz Klasinski.
00:00:36: Hallo und herzlich willkommen zum Jakobsweg.
00:00:38: Das ist eine neue Community-Folge.
00:00:40: Das heißt, ich beantworte die Fragen, die ihr mir zuschickt und sagt, okay, würde ich gerne mal eine Antwort drauf haben.
00:00:45: Ich gebe mein Bestes.
00:00:47: Ihr könnt mich immer reichen unter besteatbestefreunde.de mit dem Betreff Jakobsweg, ob ihr hier zum psychologischen Gespräch eingeladen werden wollt oder ob ihr sagt, hey, beantworte mal die Frage oder die Frage.
00:00:58: Das ist unser Melsorium und es geht hauptsächlich um Beziehungsfragen.
00:01:03: Bin ich nicht alleine, sondern ich habe meine wunderbare Mitarbeiterin Yasmin mitgebracht.
00:01:08: Hallo, again.
00:01:09: Wirst
00:01:09: du ja nicht das erste Mal hier?
00:01:10: Nein.
00:01:11: Wollen wir loslegen?
00:01:11: Yes.
00:01:13: Die erste Frage ist, wie pflege ich eine Fernbeziehung?
00:01:16: Fernbeziehungen können genauso stabil und erfüllend sein wie Beziehungen, wo man an einem Ort lebt.
00:01:21: Es gibt einfach ein paar andere Sachen, die man beachten muss.
00:01:23: Ich glaube, man braucht ein größeres, gemeinsames Commitment.
00:01:27: Man muss es bewusster gestalten.
00:01:29: Und da können ganz einfache Rituale helfen.
00:01:32: Zum Beispiel, dass man sagt, einmal in der Woche telefoniert man mit Video.
00:01:36: Man hat irgendwie so ein kleines Zubedge-Ritual, wenn man jetzt zu Hause ist oder eine kleine Nachricht kann man immer schreiben.
00:01:41: Also, dass man wirklich... den Kontakt pflegt.
00:01:44: und emotionale Intimität ist ja eines der wichtigsten Faktoren in einer glücklichen Beziehung und so auch in einer Fernbeziehung.
00:01:50: Und manchmal ergibt sich das in einer Beziehung, die an einem Ort ist so zufällig, dass man irgendwie abends zusammen auf der Couch sitzt und dann ins Erzählen kommt.
00:01:59: Und in einer Fernbeziehung muss man sich in der Regel mehr daran erinnern, dass man sagt, hey, wie war mein Tag?
00:02:05: Was habe ich da heute gemacht?
00:02:06: Was hat mich besonders berührt?
00:02:08: Dass man das mehr ritualisiert und sich bewusst daran erinnert.
00:02:12: Ich teile das mit meinem Partner.
00:02:14: Und es gibt in der Psychologie eine Theorie, die nennt sich Self-Expansion Theorie.
00:02:19: Und die besagt, dass wir glücklicher in der Beziehung sind, wenn wir das Gefühl haben, mit unserem Beziehungspartner zusammenzuwachsen.
00:02:28: Und das heißt wiederum für die Fernbeziehung, dass wir ganz bewusst unsere Erlebnisse, unsere Bedürfnisse, unsere Wünsche teilen dürfen.
00:02:37: Und in diesem Raum des Teilens ist es ja so, dass ich mich immer selber auch erlebe.
00:02:41: Und das gibt dann dieses Gefühl von, wir wachsen zusammen.
00:02:46: Ein kleines Risiko hat eine Fernbeziehung.
00:02:49: Dadurch, dass ich nicht so viel Alltag miteinander erlebe, kann es sein, dass so die Treffen spannender sind und das Probleme eher unter den Tisch gekehrt werden.
00:02:56: Weil man sich sagt so, jetzt sind wir uns nur am Wochenende, jetzt habe ich keinen Bock irgendwie mich zu streiten oder oder oder.
00:03:02: Und das man irgendwann nach vier, fünf, sechs, zehn Jahren zusammenwohnt, merkt, oah.
00:03:07: So gut, wie ich die ganze Zeit gedacht habe, passt der Partner doch nicht zu mir.
00:03:10: Deswegen lieber die Sachen rechtzeitig ansprechen, als irgendwie zur Seite schieben.
00:03:16: Die nächste Frage ist quasi so ein bisschen die Gegenseite.
00:03:18: Das eine ist so, ich lebe auf Distanz mit meinem Partner mit der Fernbeziehung und die andere Frage, die jetzt kommt, ist, was, wenn ich nähe will und mein Partner Distanz und wie findet man die Balance?
00:03:28: Es gibt was in der Psychologie, das nennen wir Pursuer Distancer Dynamik.
00:03:31: Das heißt, der eine Part, der eher so ein vermeidend unsicheren Bindungstil hat, der ist der... Distancer und er zieht sich immer mehr zurück, je mehr der Pursuer, also der Verfolger, sagt, hey, ich brauche dich hier mehr in der Beziehung, ich will dich mehr haben.
00:03:44: Können wir nicht heute Zeit verbringen,
00:03:45: etc.,
00:03:46: etc.
00:03:46: Und das ist eher das Klammer-Effchen in der Beziehung.
00:03:49: Und das ist eine Beziehungsdynamik, die eher ungünstig miteinander agiert, weil der eine, der Pursuer, der Klammer, der kriegt immer mehr Angst und will den anderen immer mehr an sich binden.
00:04:00: Und der Distancer, der erlebt immer mehr Druck, und sagt so, oh Gott, ich muss hier raus, ich muss hier raus, es geht so nicht.
00:04:07: Und beide haben in der Regel erlebt, dass Beziehung nicht unbedingt sicher ist.
00:04:11: Der Distancer hat sich dazu entschieden, eher in die Autonomie zu gehen und zu sagen, hey, bevor du mich verlässt, verlässt ich dich.
00:04:18: Und das Klammer-Effchen hat sich dafür entschieden, ich halte mich ganz, ganz doll fest.
00:04:21: Das heißt, wenn er andere wegrennt, dann kann ich wenigstens nicht abfallen.
00:04:25: Und auch dieser Beziehungspartner hat erlebt, dass Beziehung nicht sicher ist.
00:04:29: Jetzt ist die Frage, wie kann man damit umgehen, wenn man mit einem Partner unterwegs ist, der entweder Distancer oder Precier ist.
00:04:36: Das erste, was man tun kann, ist erstmal diese Beziehungsdynamik aufdecken.
00:04:39: Guck mal, in was wir reingeraten.
00:04:41: Guck mal, in welche Ängste du reingerätzt, welche Glaubenssätze dahinter stecken und du auch als Distancer.
00:04:47: Aber wann wird es dir zu viel?
00:04:49: Woher kommt das eigentlich?
00:04:51: Und ist es dir tatsächlich zu viel?
00:04:53: oder läuft da ein alter Film ab, der dich da reingeraten lässt?
00:04:58: Und das ist schon mal die halbe Miete, wenn man das aufgedeckt hat.
00:05:01: Hey, was läuft da überhaupt ab?
00:05:03: Dann ist ganz, ganz wichtig, offen einfach zu kommunizieren, wenn man merkt, man gerät wieder in diese Dynamik.
00:05:09: Zum Beispiel dem Distencer zu sagen, hey, ich merke, du distanzierst dich von mir, das macht mir Angst.
00:05:15: Und gleichzeitig nicht dann noch mehr Druck zu erzeugen, im Sinne von, lass uns mal jetzt eine halbe Stunde Zeit verbringen, sondern dem anderen auch eine Pause gönnen.
00:05:26: Weil der Gerät dann tatsächlich in psychische Not und merkt, er braucht immer mehr und mehr und mehr und mehr Abstand.
00:05:32: und wenn man dem anderen eine Pause gönnt, dann kann er auch wieder aus freien Stücken zu einem kommen.
00:05:37: Und gleichzeitig, finde ich, ist der Distance auch in der Verantwortung zu sagen, hey, warum entferne ich mich denn die ganze Zeit und wie kann ich diese alte Wunde in mir heilen, dass ich nicht glaube, dass Beziehung so wahnsinnig anstrengend ist.
00:05:50: Weil der Distance hat sich ja dafür entschieden, in die Distanz zu gehen, selber am Drücker zu sein, um selber zu sagen, ja, ich möchte Beziehung oder nicht, weil er auch Beziehung mal uns unsicher erlebt hat und nie wieder in diese unsichere Position kommen will und sagt, hey, ich bin dann einfach der Autonome, der über Nähe und Distanz entscheidet.
00:06:10: Also gibt es etwas, was man konkret machen kann dann?
00:06:13: Es gibt ja etwas, was man auf jeden Fall machen kann und zwar verschiedene Therapieformen und ich halte es für super, super ratsam.
00:06:19: in eine Paartherapie zusammenzugehen, weil egal ob man zusammen das Problem gelöst bekommt oder nicht, man geht einen kleinen Weg auf dem individuellen Weg, weil Überraschung, das wird mit dem nächsten Partner, mit der nächsten Partnerin nicht anders sein.
00:06:33: Und das heißt, wir können lieber früher als später anfangen daran zu arbeiten und, was ich auch immer sage bei Paartherapie, lieber im gesunden Zustand, wo die Beziehung noch nicht kränkelt, dann habe ich viel mehr Ressourcen und bin auch viel bereiter auf den anderen zuzugehen, weil Surprise, surprise.
00:06:48: Parttherapie ist nicht so wahnsinnig angenehm.
00:06:49: Es ist jetzt nichts, wo man hingeht und sagt, das waren die schönsten, forty-fünfzig, neunzig Minuten meines Lebens.
00:06:55: Das ist zum Teil sehr unangenehm, weil man sich eben wunderabel zeigt.
00:06:59: Und ich finde die EFT, die emotionsfokussierte Therapie besonders hilfreich, weil du wirklich ... nicht nur hinter den Aussagen bist, sondern welche Emotionen stecken denn dahinter?
00:07:10: Was sind denn meine tieferen Gefühle?
00:07:12: Und wenn das dir der andere zeigt, hast du genau das, was du eigentlich willst, nämlich Nähe und ein tieferes Verständnis.
00:07:19: Und das nächste Mal, wenn der Mechanismus greift, bist du, aha, ich weiß eigentlich, was für Gefühle bei dem anderen dahinter stecken, auch wenn wir es noch nicht gleich schaffen, die auszudrücken.
00:07:27: Und das finde ich ist das wertvolle an der EFT und deswegen empfehle ich die sehr gerne.
00:07:32: Das ist ja auch so ein bisschen typisch, wenn man über Nähe und das Tanz oder den Pursuer und Distancer spricht, dass das ja sich wahrscheinlich um zwei Personen in einer Beziehung handelt.
00:07:41: Die nächste Frage beschäftigt sich eher damit, ist sowas überhaupt noch zeitgemäß?
00:07:46: Also sind monogame Beziehungen eigentlich noch zeitgemäß?
00:07:48: Also ganz klar für diejenigen, die Lust haben diese zu führen, ein hundert Prozent.
00:07:53: Und wenn wir uns mal Studien angucken, wünschen sich die meisten Menschen, einen Partner an der Seite, der verlässlich ist, der liebevoll ist, mit dem man zusammen durchs Leben geht.
00:08:04: Also das heißt, es gibt noch so ein Bild, dass wir uns das einfach wünschen, wenn wir Leute fragen.
00:08:12: Was ich immer ganz wichtig finde, ist, das ist nicht unbedingt unserer biologischen Natur entsprechend, aber es ist kulturell und religiös geprägt monogame Beziehung.
00:08:24: Und ich finde es Total in Ordnung und total schön, die zu führen.
00:08:27: Und man ist deswegen nicht out oder irgendwas, weil man nicht führt.
00:08:31: Was ich total wichtig finde ist, sich anzugucken.
00:08:34: Warum führe ich denn eine polyamore Beziehung?
00:08:36: Ist es, weil ich eigentlich die Nähe in meiner Einbeziehung nicht aushalte und deswegen noch mehr Felder brauche?
00:08:45: Also ist es ein Weg von, weil ich ausweiche und ich eigentlich nicht in der Lage bin, eine gesunde Beziehung mit einem Partner zu führen.
00:08:52: Da würde ich sagen, Auf gar keinen Fall in die anderen Modelle wechseln, dann ist da die Arbeit zu tun und dann ist da auch die größte Chance für einen selber.
00:09:01: Ich glaube, manche Beziehungsmodelle haben für einen selber die größte Entwicklungsmöglichkeit und dann auch die Chance, das größte zu Hause zu werden.
00:09:09: Wenn ich sage, ich bin eher ein Vermeider und deswegen gehe ich irgendwie in die Polyamorie oder in andere nicht monogame Beziehungsmodelle wirklich sein lassen.
00:09:17: Gleichzeitig, wenn ich eh sicher gebunden bin und wenn ich das schon gut kann mit der monogamen Beziehung und merke, Ich würde gerne noch eine andere Erfahrung in meinem Leben machen und das für meinen Partner oder meine Partnerin voll in Ordnung, dann sage ich immer go for it, auf jeden Fall.
00:09:30: Aber eben aus dem gesunden heraus und nicht aus dem Mangel heraus.
00:09:34: Was wären denn Fragen, die ich mir konkret stellen könnte, wenn ich halt mir Gedanken über Beziehungsmodelle mache?
00:09:40: Was ich erstmal wichtig finde, ist nicht unbedingt gleich zuerst, die Beziehungsform in Frage zu stellen.
00:09:47: Also führen wir eine monogame Beziehung und ist das richtig, sondern was habe ich denn für Wünsche auf emotionaler Ebene, auf sexueller Ebene, auf der Abenteuer Ebene und werden die erfüllt?
00:09:59: Und gibt es einen Weg, wie wir die zusammen vielleicht in dem Beziehungsmodell erstmal versuchen zu erfüllen, in dem wir gerade leben?
00:10:06: Und wenn wir dann merken, hey, wir können das ehrlich kommunizieren, wir können uns verletzlich zeigen, wir können alles auf dem Tisch placken und das klappt doch nicht.
00:10:13: Also wir können doch nicht leben mit all den Versuchen, die wir gestartet haben.
00:10:16: Ab da, finde ich, kann man anfangen.
00:10:18: zu sagen, hey, was gibt's denn noch für alternative Form?
00:10:22: Ich persönlich würde immer erst mal innerhalb der Beziehung gucken, bevor man rausgeht.
00:10:25: Und das heißt für mich, Monogamie ist keineswegs überholt, auch wenn es manchmal in sozialen Netzwerken so wirkt.
00:10:31: Aber man muss sich fragen, ist das für mich, mein Partner, das Modell, was wir beide leben wollen in ehrlicher Kommunikation, in nahe Kommunikation, in der Intimität, die wir beide brauchen?
00:10:42: Ich denke, auch Beziehungen sind so individuell wie die Menschen, die sie führen und dass jede Art von Beziehung, Kommunikation bedarf.
00:10:48: Aber auch dazu so die Beziehung zu sich selbst und der Wunsch nach Beziehung, da kam die Frage, wie komme ich vom Status mingle in eine feste Beziehung?
00:10:57: Die große Frage, die sich die meisten dann stellen, ist, hey, darf ich meine Bedürfnisse, meine Wünsche schon äußern oder nicht?
00:11:04: Und macht das dem anderen eher ein bisschen viel Druck?
00:11:07: Ich sage immer, jemand, der seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar kommunizieren kann, ist so anziehen wie kein anderer.
00:11:15: Weil der weiß, wo er steht und dazu, gibt es auch Studien, die das belegen.
00:11:20: Das heißt, sich selber zurückzunehmen und zu sagen, oh, ich warte erst mal und ich muss mich erst mal eine Weile beweisen, bis ich dann endlich Beziehungsmaterial für den anderen bin.
00:11:28: Das ist der größte Fehler, den man machen kann.
00:11:30: Das ist krasser Bullshit.
00:11:31: Ich würde eher Klartext reden und sagen, hey, das und das wünsche ich mir, das und das brauche ich, du kannst dir das für dich überlegen.
00:11:38: und lass uns dann zusammenkommen oder nicht.
00:11:40: Hundert Prozent.
00:11:41: Es gibt eigentlich nichts, was anziehender ist.
00:11:43: Und wenn der andere sagt so, oh, ich muss mich jetzt hier erstmal eintudeln und brauche noch fünf Monate oder sechs Monate, dann weiß man ja, woran man ist, dann wird das aber auch in fünf, sechs Monaten nicht klappen.
00:11:54: Also, ich habe es noch nicht gesehen, in den zwanzigtausend Hörermelds, die wir bekommen haben, dass irgendjemand es geschafft hat, durch Rumgedudel und durch, wir haben jetzt sechs Monate, sechs, ohne irgendwelche Bedingungen, dass man dadurch in eine Beziehung kommt.
00:12:06: Also, ich kenne wenig Leute, andere eine Beziehung reingestext haben.
00:12:12: Das heißt aber nicht, dass wir an den anderen Bedingungen oder Forderungen stellen sollen oder müssen.
00:12:17: Je klarer ich für mich bin, kann ich sagen, hey, das ist das, was ich möchte und du kannst überlegen, ob du dazukommst, bist natürlich aber auch völlig frei.
00:12:25: Heißt dann aber, umgekehrt, ich werde nicht ewig auf dich warten.
00:12:29: Wenn ich in zwei, drei Monaten irgendwie jemanden kennenlerne, Dann ist das eben so, dann kommen wir in dem Leben nicht zusammen.
00:12:35: Dann ist das deine freie Entscheidung.
00:12:37: Und gerade, wenn man diese Leichtbindungsängstlichen ketschen will, das ist der Satz.
00:12:42: Aber die große Frage ist, will man die?
00:12:44: Das
00:12:45: ist wirklich eine sehr große Frage.
00:12:47: Mir ist dazu gerade noch die Frage gekommen, weil du gesagt hast, man muss sich darüber bewusst werden, was man sich wünscht und was man will.
00:12:54: Wie komme ich dann da hin, herauszufinden, was ich mir wünsche und was ich wirklich möchte von mir selber in einer Beziehung?
00:13:02: Wie schaffe ich die Klarheit?
00:13:03: Die meisten Menschen wissen eigentlich, was sie wollen, ganz genau.
00:13:06: Und die erzählen sich selber eine Geschichte, damit sie das nicht machen müssen, damit sie die Konsequenzen von ihren Wünschen und Bedürfnissen nicht tragen müssen.
00:13:15: Weil wenn ich ganz ehrlich zu mir bin und mal kurz innehalte und einen Wunsch habe und merke, okay, eigentlich wünsche ich mir eine Beziehung mit dem Typen.
00:13:22: Dann gibts kein Bullshit mehr.
00:13:23: Dann muss ich eigentlich hingehen und sagen, hey, du, ich hab gemerkt, für mich passt das Rumgedüdel nicht mehr.
00:13:28: Ich möchte ... in einer festen Partnerschaft sein mit einem Mann, mit dem ich ein Team bin.
00:13:32: Du kannst dir das auch für dich überlegen.
00:13:34: Sag mir gerne nach dem Wochenende Bescheid.
00:13:36: Und wenn es nicht so ist, dann ist es so.
00:13:38: Aber dann ziehe ich weiter.
00:13:39: Perfekt.
00:13:40: Richtig gut.
00:13:41: Und das Problem ist, dass sich viele irgendwie eine Geschichte erzählen.
00:13:43: Ja, passt jetzt alles so.
00:13:45: Ist doch ganz schön.
00:13:46: Haben wir wenigstens ein bisschen Sex oder bla bla bla.
00:13:48: Aber damit belüge ich mich selber.
00:13:50: Und in dem Moment, wo ich mich selber belüge, untergrabe ich mein eigenes Selbstwertgefühl.
00:13:55: Und mit einem niedrigen Selbstzeitgefühl bin ich bereit, immer größere Kompromisse einzugehen.
00:14:01: Und dann kann diese Dynamik, die am Anfang vielleicht noch ganz okay und gesund ist, immer mehr kippen, weil ich bereit bin, immer mehr Bullshit mitzumachen, weil ich denke, ich bin was anderes nicht wert.
00:14:12: Also lieber nur Sex als nichts.
00:14:15: Zum Beispiel lieber nur Sex als nichts, aber auch andere Sachen, ne?
00:14:18: So, hey, der kommt ständig zu spät.
00:14:20: Der stellt mich nicht seinen Freunden vor.
00:14:23: Nach zwei Jahren war ich noch kein einziges Mal bei seiner Familie.
00:14:26: Blah, blah, blah, die ganzen Sachen, so die unkommittetes Verhalten zeigen, die Unzuverlässigkeit zeigen, die Ambivalenz zeigen, bin ich dann bereit zu nehmen, obwohl ich das auf gar keinen Fall sollte, weil ich sukzessive selbst meinen Wert untergraben habe, in dem Moment, wo ich nicht für meine Bedürfnisse und meine Wünsche gerade stehe.
00:14:46: Und das kann kein anderer machen.
00:14:47: Das kann nur ich machen.
00:14:49: Also, wer soll für meine Wünsche und Bedürfnisse gerade stehen, wenn nicht ich?
00:14:52: Und das ist mir auch so das Wichtigste eigentlich in meinen psychologischen Sitzungen und aber auch mit meiner Tochter so, dass sie lernen, für sich gerade zu stehen.
00:15:01: Und es muss gar nicht mit Wut oder mit Aggression passieren.
00:15:04: Das kommt, wenn man es zu lange nicht gemacht hat, sondern es kann einfach mit einer sehr... großen Klarheit da sein und es fühlt sich verdammt gut an.
00:15:12: Wir haben gerade ja über Wünsche gesprochen und es gibt ja auch Menschen, die haben einen großen Wunsch nach Autonomie, aber das löst ja auch bei anderen Leuten vielleicht auch ein bisschen Unsicherheiten aus.
00:15:20: und da kam eben die Frage, wann ist es zu viel Autonomie in einer Partnerschaft zum Beispiel, wenn wir getrennte Wohnungen haben?
00:15:26: Wann ist es zu viel, wenn beide darunter leiden oder einer darunter leidet?
00:15:30: Und dann muss man sich immer angucken, ist ein unsicherer vermeidender Bindungstil dahinter, hinter dem der eigentlich die ganze Zeit Autonomie will?
00:15:39: und dann nutzt der Autonomie und Rückzug nicht so als Ressource, um selber aufzutanken oder um seinen Hobbys nachzugehen, sondern eigentlich, weil ihm Bindung zu viel ist und er in dem Moment oder sie Bindung vermeidet.
00:15:53: Und das ist eigentlich der ungesündere Weg, weil Beziehung muss gar nicht zu viel sein.
00:15:57: Klar, wir brauchen mal beides und manche Leute brauchen ein bisschen mehr ihren Freiraum und brauchen ein bisschen mehr Zeit.
00:16:03: Aber im Grunde ist eine gesunde Beziehung gar nicht so wahnsinnig anstrengend.
00:16:07: Und es ist auch nicht so, dass das dann irgendwie total viel Kraft kostet und ich muss mich dann, wenn ich eine Woche mit meinem Partner zusammen war, erst mal wirklich erholen davon.
00:16:16: Das sind mehr Menschen, die Probleme mit Bindung haben.
00:16:19: Und ich würde immer darauf gucken, kommt dieser Wunsch nach Autonomie aus etwas gesunden heraus, weil ich einfach merke, hey, ich bin total gerne in Beziehung und ich bin total gerne in Partnerschaft, aber ich gehe auch gerne meinen Hobbys nach und irgendwie tüftel ich gerne an, was auch immer.
00:16:37: Oder ist es, weil ich eigentlich merke, dass Beziehung wahnsinnig anstrengend ist und ich immer wieder eine Pause brauche, dann muss ich mir angucken, woher kommt das eigentlich?
00:16:46: Pass ich mich?
00:16:48: in der Beziehung zu sehr an, weil auch die Autonomen denken, sie müssten sich in der Beziehung anpassen.
00:16:53: Das merkt man nur nicht so, ne?
00:16:54: Die sind auch so, okay, wie ist denn der andere und dann bin ich so und so und so.
00:16:58: Und dann ist es so, als ob ich nicht mehr in Beziehung bin, sondern immer von einer Bühne heraus ein Schauspielabliefer, was wahnsinnig anstrengend ist, weil es kostet ja geistige Kapazitäten.
00:17:08: Ich beobachte mich ja die ganze Zeit selber.
00:17:10: Okay, jetzt hat er gelacht.
00:17:11: Jetzt muss ich auch mal zurücklachen oder... Ich muss das Gegenteil tun, jetzt eine ernste Mine, die überautonomen sagen ja auch immer so, sag mir was du machst und ich mach genau das Gegenteil davon.
00:17:21: Aber auch das ist anstrengend und ist nicht frei.
00:17:24: Und jemand der wirklich frei ist in der Beziehung, für den ist in der Beziehung auch gar nicht so wahnsinnig anstrengend.
00:17:29: Und gleichzeitig darf man natürlich auch Sachen für sich machen.
00:17:33: Mit seinen Jungs in Urlaub fahren, mit seinen Mädels in Urlaub fahren, Feiern gehen, etc.
00:17:37: Weil das sind auch Sachen, die man dann wiederum in die Beziehung reinträgt und dort zum Beispiel teilt.
00:17:44: Und das macht den Partner ja auch spannend, wenn er etwas alleine macht und etwas neues Fremdes wieder als Erfahrung mit in die Beziehung reinbringt.
00:17:53: Und das ist zum Beispiel auch wichtig, wenn man Sexualität über Jahre frisch halten möchte.
00:17:58: Auch immer wieder, sich ein Stück weit fremd sein.
00:18:01: Das kennt man, wenn der Partner zum Beispiel im Urlaub war, zwei, drei Wochen und dann kommt er wieder und man denkt so, Alter Schwede, krass, alles ist irgendwie so wieder am Sprudeln, am Kobeln.
00:18:10: Und das liegt zum Teil an der Unfremdung.
00:18:13: Wir kommen jetzt auch wieder zu einer Frage, die mit Autonomie zu tun hat.
00:18:16: Wenn man sehr viel Autonomie hatte durch eine Beziehungspause, wie findet man wieder zusammen?
00:18:22: Also... Was ich häufig erlebe, ist, dass Menschen einfach eine Pause machen und dann sagen, okay, wir machen wieder da weiter, wo wir aufgehört haben, aber machen es genauso wie vorher und wundern uns, dass wir wieder da landen, wo wir aufgehört haben.
00:18:36: Also, etwas so zu machen wie davor und dann anderen Output zu erwarten, das geht meistens nicht gut.
00:18:45: Was waren denn unsere Beziehungsstrecke?
00:18:47: Was war denn das, was uns zum Fall gebracht hat?
00:18:49: War es ein Vertrauensmissbrauch?
00:18:51: Der muss Vertrauen auch wieder aufgebaut werden.
00:18:53: Und da kann sich gerne Hilfe dazu geholt werden.
00:18:56: Also ein Real Launch einer Beziehung braucht häufig mehr Struktur, mehr Rituale, mehr Zusammenkommen, mehr von dem, was vorher noch nicht da war.
00:19:08: Und das würde ich mir ganz genau angucken und das auch festlegen.
00:19:12: Und auch nicht zu erwarten, dass ich das auf einmal wahnsinnig angenehm anfühle, wenn ich mit meinem Beziehungspartner sehr intime Sachen teile, die ich vorher nicht geteilt habe.
00:19:20: Das kann sich erst mal unangenehm anfühlen in der Situation, weil wir es nicht gewöhnt sind und gleichzeitig trotzdem was für die Beziehung bringen.
00:19:27: Und das finde ich wichtig, dass man das dann auch macht und durchzieht und für die Beziehung ist so ein bisschen wie gesundes Essen, Sport, regelmäßiger Schlaf und man braucht auch eine Beziehungshygiene, gerade wenn man neu anfängt.
00:19:40: Ich finde es total stark, wenn Leute nach Beziehungspausen eben genauso wieder zusammenfinden.
00:19:45: Aber es gibt ja auch natürlich den Moment, wo man einen anderen total vermisst oder dann vielleicht auch Verlustängste hat.
00:19:50: Und dazu passt ganz gut die Frage, wie kann ich meine Verlustängste am besten beruhigen innerhalb von Beziehungen?
00:19:57: Wie kann ich meine Verlustängste am besten beruhigen?
00:19:59: Erst mal, das Wichtigste ist immer festzustellen, dass sie da sind.
00:20:04: Bei vielen Laufen, die Muster... auf einer Ebene ab, dass sie gar nicht merken, dass sie da sind.
00:20:09: Dann kommen sie in Handlungen rein, die ultra ungesund sind für die Beziehung.
00:20:12: und wo man sich dann wundert, wie sind wir eigentlich wieder in diesen Streit reingeraten?
00:20:16: Wie sind wir wieder in diese Dynamik reingeraten?
00:20:18: Also der erste wichtige Schritt ist, aha, bei mir gibt es eine ganz, ganz große Unsicherheit.
00:20:23: Ich habe ständig Angst, dass mein Partner mich verlässt.
00:20:26: Und das Problem ist, dass sich Menschen, die mit dieser Angst leben, häufiger Beziehungspartner raussuchen, die genau diese Angst bedienen.
00:20:36: Und ein Grund dafür kann sein, dass ich dieses Beziehungsmodell besonders gut kenne.
00:20:41: Dass ich schon mal mit jemandem mit Beziehung war, als ich jugendlich, als ich ein junger Erwachsener war, der überhaupt nicht verfügbar war.
00:20:47: Der hat mich immer irgendwie auf Distanz gehalten.
00:20:49: Oder noch früher, dass ich Elternteile hatte, die emotional nicht verfügbar waren.
00:20:54: Wo ich immer dachte, ich muss zu mich beweisen.
00:20:56: Und wo ich immer ständig das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein.
00:21:00: Und dann zu wissen, in meiner aktuellen Beziehung einmal zu überprüfen, ist das eine gesunde Beziehung oder habe ich mir einen Vollhorn ausgesucht?
00:21:07: Ist das jemand, mit dem ich wirklich Nähe und Intimität teilen kann und der auch ein Verständnis für mich hat?
00:21:13: Ist das jemand, der zuverlässig ist?
00:21:15: Dann weiß ich nämlich schon mal, meine Gefühle rühren nicht aus der aktuellen Beziehung, sondern kommen ganz häufig aus der Vergangenheit.
00:21:24: Und sind da auch anzusiedeln.
00:21:26: Sie werden aber ausgelöst, durch das hier und jetzt, durch Situationen, wo mein Gehirn denkt, oh Gott, das kenne ich, schnell Angst, Angst, Angst, Beziehungssichern.
00:21:37: Ich muss mich so verhalten, dass der andere nicht wegläuft.
00:21:40: Weil Beziehungssicherung ist so eins unserer Hauptthemen als Menschheit.
00:21:44: Das sichert uns das überleben und es sichert vor allem unsere Fortpflanzung.
00:21:48: Das Zweite ist zu merken.
00:21:49: dann, was sind denn meine besonderen Triggermomente in der Beziehung?
00:21:54: Ist es, wenn mein Partner auf Dienstreise geht, weil ich irgendwie da schon mal was Unangenehmes erlebt habe, ist es, wenn mein Partner einfach sagt, ich gehe mal zum Sport, sind so Kleinigkeiten, dass er sich abwendet in einem Moment oder nicht lacht über meinen Witz.
00:22:07: Da aufmerksam werden, was sind meine Triggerpunkte?
00:22:11: und die dann frühzeitig zu erkennen.
00:22:13: Weil sonst rutsch ich die Emotionsrutsche runter und kann gar nichts machen und bin hilflos.
00:22:17: Und wenn ich vorher die erkenne, weiß ich, aha, ich weiß, jetzt wird wieder die Tür zu meiner Vergangenheit aufgestoßen.
00:22:24: durch diesen und diesen Moment.
00:22:26: Bei Gefühle sind immer wichtig und wahrzunehmen.
00:22:28: Gefühle sagen nun nicht immer korrekt aus, ob es umziehend jetzt geht oder um die Vergangenheit.
00:22:33: Und die Frage ist dann, wie geht es weiter, was kann ich konkret machen, wenn ich dann merke, ich rutsche irgendwie die Angstrutsche runter und habe schon wieder große Sorge, dass mein Partner mich verlässt.
00:22:43: Dann kann man auch sagen, hey, ich imaginiere mich an einen sicheren, schönen Ort, wo ich mit meinem Partner zusammen bin.
00:22:52: Das Gehirn kann ich so gut unterscheiden zwischen Realität und Vorstellung.
00:22:55: In dem Moment, wo ich eine ganz klare Minitransreise für mich vorbereitet habe, dann kann ich einfach in Sicherheit kommen und sagen, okay, ich reagiere anders als sonst, weil sich mein System sicherer anfühlt.
00:23:10: Das können auch so kleine Sicherheitsanker sein, sich an schöne Momente mit seinem Partner zurück zu erinnern.
00:23:16: Wo hatt ich denn mal einen total schönen, guten, gemeinsamen Moment?
00:23:20: Und auch zu wissen, Ey, das ist ein alter Reiz von früher.
00:23:24: Mein Partner meint das ganz sicher so nicht, ne?
00:23:28: Und in einem ruhigen Moment später dann auch das zu teilen, was bei einem selber vorgeht.
00:23:34: Und wie man merkte, hey, da gerate ich in so eine Angstspirale, ohne dem anderen die Verantwortung dafür zu geben.
00:23:39: Hey, du hast dich vorhin abgewendet, ohne zu lächeln.
00:23:42: Das hat mir das und das Gefühl gegeben und da bist du schuld, das nicht das Rätige, sondern zu sagen, hey, manchmal bekomme ich Angst, wenn... Du dich abwendest und das und das Gefühl wird bei mir ausgelöst.
00:23:53: Und gleichzeitig weiß ich, das ist was bei mir und ich arbeite daran.
00:23:57: Und das wäre auch mein nächster und letzter Tipp zu gucken.
00:24:01: Wie kann ich denn in meiner Vergangenheit für mich Klarheit schaffen und aufräumen und sagen, diese Baustellen bearbeiten und mir selber den Trost geben, den ich vielleicht gebraucht hätte in meiner Kindheit, in meiner Jugend, in meinem Erwachsenen, Alter.
00:24:14: Es gab noch ein paar Fragen zu Dating.
00:24:16: Und die erste in dem Bereich Dating war, wann bin ich richtig verliebt und wann ist es nur ein Crush?
00:24:21: Wann bin ich nur verliebt, wann ist nur ein Crush?
00:24:23: Also ein Crush ist meistens so eine einseitige Projektion.
00:24:26: Ich habe auf jemanden Crush, den ich noch nicht wirklich richtig gut kenne, aber merke, da bahnt sich was an.
00:24:32: Und einseitige Projektion heißt ganz oft, der andere ist wie eine leere Leinwand, wo ich meine Wünsche und Bedürfnisse Raufwerfe, weil ich gar nicht so viel von dem anderen kenne.
00:24:44: Ich weiß vielleicht, dass er charismatisch ist.
00:24:46: Ich habe ihn ein zweimal irgendwie erlebt.
00:24:49: Manchmal ist es auch ein Celebrity, an den ich sowieso nicht rankomme.
00:24:52: Es ist in so ein Sicherheitscrush.
00:24:53: Und ich habe noch nicht so wirklich viel mit ihm interagiert.
00:24:56: Also wir hatten noch gar nicht so viel Zeit miteinander.
00:24:59: Und gleichzeitig habe ich Wünsche in mir und dann ist derjenige, die perfekte Fläche diese Wünsche auszurollen.
00:25:05: Das heißt ein Crush habe ich immer dann, wenn ich jemanden eigentlich noch nicht die mir sehr gut gefallen und die ausreichen, die Leinwand meiner Projektion zu spannen.
00:25:18: Und wozu ist ein Crash gut?
00:25:20: Um zu gucken, was wünsche ich mir eigentlich?
00:25:22: Was sind so Bedürfnisse?
00:25:23: Was sind Träume von mir?
00:25:25: Was möchte ich in Zukunft erfüllen?
00:25:28: Und Verliebtheit ist für mich ein Stück tiefer.
00:25:30: Da kenne ich den anderen schon besser.
00:25:31: Das ist meistens und hoffentlich auch gegenseitig, dass der andere auch sagt, oh ja, wir sind hier irgendwie... Am Anfang von was Großen, das ist ja häufig das Verliebtseinsgefühl.
00:25:42: Und ich kenne auch schon ein bisschen mehr Ecken und Kanten.
00:25:45: Und aus dem Verliebtsein kommt man auch so schnell nicht mehr raus, weil die Hormondosis ist größer.
00:25:49: Wir reden immer über Adrenalin, also ich habe eine bestimmte Aufregung, wenn ich den anderen sehe.
00:25:54: Dopamin, das erzeugt dieses Craving und dieses haben wollen, also dass ich, wenn ich mit dem anderen nicht bin, Dopamin ausgeschüttet wird, dass ich ganz viel dafür tue.
00:26:05: um dem anderen nahe zu sein.
00:26:07: Ich glaube jeder, der mal verliebt war, kennt das dieser Dopaminrausch und dann natürlich noch Oxytocin, dieses Bindungshormon, dass wir uns ganz nahe und geborgen und sicher fühlen bei dem anderen, wenn es letztendlich dazu kommt, dass wir dann mit den Minigen zum Beispiel auf der Couch liegen oder was auch immer.
00:26:24: Und dieser Hormoncoctail ist beim Verliebtsein viel, viel größer als beim kleinen Crush.
00:26:30: Du hast gerade von Ecken und Kanten gesprochen und da passt perfekt die Frage dazu, wie viel von seinen Ängsten und Unsicherheiten sollte man im Kennenlernprozess teilen?
00:26:39: Ich sehe eine Beziehung als etwas, was man zusammen aufbaut und zusammen stärker innerhalb der Beziehung wird.
00:26:46: und stärker heißt auch, dass man immer mehr für den anderen oder mit dem anderen tragen kann.
00:26:51: Und am Anfang kann man vielleicht hundert, hundertfünfzig, zweihundert Gramm tragen und da wäre es ein bisschen viel, seine ganzen Kindheitstraumata, im ersten Date abzuladen und zu sagen, hey, trag das mal oder ich will dir alles erzählen.
00:27:04: Ich bin bereit, mich komplett aufzumachen.
00:27:07: Ich bin immer sehr stark für eine dosierte Selbstoffenbarung und zu gucken, was erzählt ihr andere, was erzähle ich und dann langsam reinzugehen.
00:27:15: Und gleichzeitig, wenn ich so hundert Prozent all in gehe und sage, hey, das und das in meiner Kindheit passiert, das und das war kacke, bla, bla, bla, diese... Sachen habe ich davor getragen.
00:27:26: Nimmt man noch ein Stück weit die Leichtigkeit aus dem Kennenlernen.
00:27:29: Man will ja auch sich entdecken.
00:27:30: Und ich möchte dem anderen ja auch gar nicht alles erzählen.
00:27:34: sofort, weil ich gar nicht weiß, kann ich demjenigen vertrauen.
00:27:38: Also, Vertrauen ist ja etwas wie eine Vase, die sich langsam füllt mit jedem gemeinsamen Erlebnis, was man miteinander hat und merkt so, Der verrät das nicht weiter, das sind guten Händen.
00:27:48: Er reagiert irgendwie verständnisvoll oder sie reagiert verständnisvoll.
00:27:51: Da kann ich mehr reingeben in unsere Vertrauensphase.
00:27:54: Aber da gleich irgendwie so ein zwanzig Liter einmal reinzukippen, sorgt mich unbedingt für Vertrauen und kann den anderen auch total überfordern, dass er sagt, so, ey, habe ich jetzt hier die Verantwortung.
00:28:05: Man muss sich selber mal die Frage stellen, warum mache ich das?
00:28:08: Warum komme ich auf die Idee, beim ersten, zweiten, dritten Date wirklich alles über mich zu erzählen, so richtig blank zu ziehen.
00:28:16: Ist das eine gesunde Motivation oder ersteckt eigentlich was anderes dahinter?
00:28:19: Das wäre ja so ein bisschen eine eigene Red Flag, wenn man zum Oversharen bei jedem Date tendiert, aber da auch dann die Frage umgekehrt, auf welche Red Flags muss sich besonders in der frühen Datingphase achten?
00:28:31: Also grundsätzlich, glaube ich, können die meisten ganz gut ihrem Bauchgefühl trauen, aber fangen dann an, sich ihr Bauchgefühl auszureden und zu sagen so, ah ja, nee, aber das war so schön oder aber es fühlt sich so rauschartig und geil an.
00:28:44: Worauf ich immer achten würde, wäre Inkonsistenz.
00:28:47: Das heißt, dass jemand mal sehr sehr liebevoll ist und total zugewandt, aber dann wenig später aus unerklärlichen Gründen total abgewandt und zurückweisend und dieses ambivalente immer hat.
00:28:58: Und man weiß nicht so richtig genau, woran ist man gerade.
00:29:02: Total schwierig.
00:29:03: Und wenn das beim Kennenlernen schon so ist, würde das in der Beziehung nicht besser werden.
00:29:08: Das Zweite ist über Idealisierung.
00:29:10: Habe ich schon tausendmal erlebt, wenn mir irgendwelche Freundinnen erzählt haben, ich habe einen neuen Typen kennengelernt.
00:29:14: Das war so krass, wir haben uns beim ersten Date acht oder zehn Stunden unterhalten und wir haben auch sogar schon über Kinder gesprochen und wir haben auch schon darüber gesprochen, wie wir den nächsten Urlaub verbringen und Weihnachten und wann ich seine Eltern kennenlerne und so.
00:29:26: Ey, atme kurz einmal durch und schau, was geht da gerade ab?
00:29:31: Startet ihr nicht ein bisschen schnell rein?
00:29:33: Über Idealisierung und dieses A Future Faking, kann eine Manipulation Strategie sein und kann auch eine Strategie sein den anderen an Bord zu holen, ohne dass man sich bewusst darüber ist, dass es in dem Moment eine Manipulation Strategie ist.
00:29:49: Ich würde nicht behaupten, dass alle wissen, dass gerade Manipulation stattfindet, noch nicht mal der, der mit dieser Strategie manipuliert.
00:29:55: Allerdings ist meine Erfahrung, dass sehr viele Sachen, die sehr schnell anfangen, auch auf eine unangenehme Weise enden, das heißt, sich da auch Zeit lassen und zu gucken.
00:30:04: Hey, müssen wir heute schon gelernt, ob wir Kinder kriegen?
00:30:06: Ziemlich sicher nicht.
00:30:07: Und das nächste, und das ist für mich ein absolutes No-Go.
00:30:10: Wir hatten letztens erst eine lange Hörermeld dazu.
00:30:13: Grenzüberschreitung, ne?
00:30:14: Wenn es so total schön anfängt und dann merkst du so, der Typ sagt einem zum Beispiel, ey, das möcht ihr nicht, dass du das anziehst oder du hast männliche Freunde, brauchst dich nicht so oft mit denen treffen.
00:30:24: Irgendwann heißt es nämlich gar nicht mehr.
00:30:26: Was für eine Dynamik ist da am Start eigentlich bei Grenzüberschreitung?
00:30:29: Der andere, der dem anderen so krasse Grenzensätze und denen in seiner Freiheit einschränkt.
00:30:34: Und man muss immer gucken bei Freiheit.
00:30:35: Es gibt, finde ich, gesunde Grenzen innerhalb einer Beziehung.
00:30:38: Die kann man zusammen ausarbeiten.
00:30:39: Aber es gibt auch ungesunde Einschränkungen und Eingrenzungen, die gar nicht gut sind für die Beziehung.
00:30:46: Was steckt hinter dem Grenzensetzen?
00:30:47: und ich möchte dich einschränken?
00:30:49: Ja, eigentlich die eigene Angst, dass ich dich verliere, wenn ich dir Freiraum gebe.
00:30:54: Und beangst es es so, je weniger du deine Angst spürst, desto härter werden die Grenzen sein, die sie dir setzt.
00:31:01: Das heißt, es reicht vielleicht dieses Mal noch, dass du irgendwie im Badeanzug trägst statt ein Bikini, beim nächsten Mal möchte ich schon nicht mehr, dass du ein öffentlich schwimbert gehisst, wo dich andere sehen, weil ich habe meine Angst bestätigt, hey, war richtig, dass du da warst und die kickt dann immer noch mehr rein.
00:31:20: Die meisten Menschen, Männer, sind aber nicht bereit, die zu spüren und zu sagen, eigentlich habe ich Angst, dich zu verlieren, sondern sagen dann so, ey, du verhältst dich scheiße, warum verhältst du dich denn so?
00:31:30: Ich muss dir noch mehr Regeln setzen.
00:31:32: Und es ist nicht gut, dass du männliche Freunde hast.
00:31:33: Es ist nicht gut, dass du feiern gehst.
00:31:35: Bitte nach der Arbeit direkt nach Hause kommen und treff dich bitte auch nicht mehr mit deinen Freundinnen.
00:31:38: Dies ist schlechter Einfluss für dich und ich möchte auch nicht mehr, dass du zum Seh gehst und ein Bikini trägst, ein Badanzug, dass du überhaupt zum Seh gehst.
00:31:45: Also da nochmal der Tipp.
00:31:47: Meistens kann man seinem Körpergefühl recht gut trauen.
00:31:51: Und die wichtigste Frage, da finde ich es immer, würde ich wollen, dass meine Tochter, mein Sohn in dieser Beziehung steckt.
00:31:59: Und meistens hat man eine ganz schnelle, ganz klare Antwort.
00:32:02: Und diese Antwort nehmen und die Konsequenzen dieser Antwort tragen.
00:32:06: Das heißt, nein, möchte ich auf gar keinen Fall, heißt für mich entweder an der Beziehung arbeiten und wenn das nicht möglich ist, raus aus der Beziehung.
00:32:13: von realen Beziehungen hin zu imaginierten Beziehungen.
00:32:17: Das ist eine Frage, die ich ganz fantastisch finde aus der Community.
00:32:21: Ist es schlimm, in einen Schauspieler verliebt zu sein, den ich nicht kenne, aber anhimmle?
00:32:25: Zum Beispiel Petro Pascal.
00:32:27: Also erstmal kann man sich ja die Frage stellen, warum himmlischen Schauspieler an?
00:32:33: Ich kenne ihn gar nicht, ne?
00:32:34: Der spielt eine Rolle.
00:32:35: Ich sehe diese Rolle, die er verkörpert.
00:32:37: und sagt dann, okay, darum muss er die und die Eigenschaften haben und muss ganz toll sein.
00:32:42: Meistens ist das Aussehen, der Status und irgendeine Rolle, die derjenige mal gespielt hat und damit ein Persönlichkeitstyp verkörpert hat, der mir irgendwie liegt.
00:32:52: Was es ja eigentlich ist, ist es wieder ein Erkennen der eigenen Bedürfnisse.
00:32:57: Ich projiziere meine Wünsche und das, was ich gerne in Beziehung leben würde, auf diesenjenigen rauf und denke mir so, oh ja, Und macht die Augen zu, wenn ich das leben würde mit dem, dann würde sich das so und so anfühlen, dass der so ein bisschen so ein Zufluchtsort, der sicher ist, mit der Sicherheit, dass das niemals in der Realität stattfinden wird.
00:33:17: Aber in der Vorstellung fühlt sich es ganz angenehm an.
00:33:19: Das heißt, ich würde mir mal angucken, was sind da meine Bedürfnisse und Wünsche?
00:33:24: Und wie könnte ich mir die ohne diesen Schauspieler erfüllen in einer realen Beziehung, in der realen Zweisamkeit?
00:33:30: Und das muss nicht immer in einer Liebesbeziehung sein.
00:33:32: Viele Dinge lassen sich auch in Freundschaften abdecken.
00:33:36: Und dann würde ich mal gucken, mit diesen Safe-Crushes, mit Prominenten und dann vielleicht auch sogar eine prei-resoziale Beziehung, die ich mit denen eingehe.
00:33:45: Weiche ich dann eigentlich dem aus, was hier im Leben für mich ansteht.
00:33:49: Ich bin ja immer ein bisschen busy im Kopf und ein bisschen am Idealisieren und deswegen gar nicht bereit, so eine Stufe runterzugehen und zu sagen, ich lass mich mit einem normalsterblichen ein, wo es dann aber auch gefährlich werden könnte, wo es dann zu Verletzungen kommen könnte, etc.
00:34:05: Und ich bin immer dafür, das freiste Leben zu führen.
00:34:08: Und das freiste Leben ist nicht das Leben in der Vermeidung, sondern das Leben in der Ernährung.
00:34:13: Und die Ernährung kriegt das Risiko, in sich auch mal verletzt zu werden.
00:34:18: Und zu wissen, dass ich das überlebe.
00:34:20: Okay, dann von Safe Crushes hin zu unsicheren Beziehungen.
00:34:24: Woran erkenne ich dann überhaupt, dass eine Beziehung toxisch ist?
00:34:28: Ambivalenz.
00:34:29: Also ich kann mich auf den anderen nicht verlassen.
00:34:31: Wir gehen immer wieder gemeinsam über unsere Grenzen.
00:34:35: Handy kontrollieren, Computer kontrollieren, Regeln aufstellen, die nicht gemeinsam ausgehandelt werden, den anderen einschränken, ungesunde Kommunikation, d.h.
00:34:47: auch Beleidigungen, jegliche Art von Grenzverletzung.
00:34:50: Toxische Beziehungen sind eigentlich ziemlich gut und relativ leicht zu erkennen.
00:34:54: Die Frage ist immer, warum komme ich da eigentlich nicht raus?
00:34:59: Das kann ganz, ganz viele Gründe haben.
00:35:02: Aber ein wichtiger Grund ist, dass die meisten in so einer Beziehung sind, irgendwann auch schon mal eine sehr ungezogene Beziehung gelebt haben und etwas Vertrautes in dieser Beziehung wiederfinden.
00:35:16: Also vielleicht hatte ich einen Elternteil, was emotional nicht verfügbar war und dann suche ich mir wieder jemanden, der emotional auch nicht verfügbar ist.
00:35:25: weil ich das von zu Hause kenne und das in der Art Sicherheit auslöst.
00:35:30: Alles, was wir kennen, wirkt auf uns erstmal sicher, obwohl es das nicht unbedingt ist.
00:35:36: Das Zweite ist, dass sich in so einer Dynamik eine intermitierende Verstärkung einstellen kann.
00:35:42: Ich hab ab und zu ja auch in der toxischen Beziehung schöne Erlebnisse, aber ich weiß gar nicht wann.
00:35:50: Das heißt, diese Schöne Erlebnisse sind im Kontrast dann viel viel stärker als in der Beziehung, wo ich immer wieder Sicherheit habe ohne schöne Erlebnisse, weil unser Gehirn lebt ganz oft von Kontrasten.
00:36:05: Man kann es passieren, dass mein Körper ganz viel Dopamin ausschüttet, um immer wieder diese schönen Erlebnisse zu haben.
00:36:14: Das Nächste ist, dass Menschen häufig in so eine Dynamik geraten, weil sie das aus alten Beziehungen kennen, ich beweiste, dass ich liebenswert bin.
00:36:22: Ich beweiste, dass ich's wert bin.
00:36:24: Und dann sich immer mehr anstrengen und der ungesunde Beziehungspartner sagt dann so, kannst du mich mal?
00:36:30: Ich lass dich noch mehr gegen die Wand laufen, weil ich weiß, du bist dir die ganze Zeit am rödeln.
00:36:34: Und damit untergräbt man natürlich, weil man für diese sich beweist, dass ich liebenswert bin, immer wieder seine Grenzen überschreitet, immer wieder Dinge macht, die einem eigentlich nicht gut tun, seinen Selbstwertgefühl korrumpiert.
00:36:45: Und gleichzeitig aber nie das bekommen, was man möchte.
00:36:49: Und vielleicht noch mal zur Kindheit oder zum junger wachsenden Alter.
00:36:52: Für manche ist Bindung nicht nur abgespeichert mit Wohlgefühl, sondern Bindung bedeutet Schmerz.
00:36:59: Und wenn ich das ganz tief in meinem System habe, dann kann es passieren, dass ich mir immer wieder genau diese Bindungspartner suche.
00:37:06: Wo ich erlebe, Bindung ist Schmerz.
00:37:10: Aber das ist für mich dann Bindung, weil ich es gar nicht anders gelernt habe, wie so eine Kaukwappe, die in einem bestimmten Teich groß geworden ist.
00:37:17: Unser Körper hat für uns ganz viele tolle Sachen, die er bereitstellt.
00:37:23: Zum Beispiel endogene Opiode.
00:37:24: Das heißt, immer wieder, wenn ich Schmerz erfahre, kann es sein, dass mein Körper endogene Opiode ausstößt und ich mich innerhalb dieser Beziehung selber süchtig mache, quasi, ne?
00:37:36: Weil durch diese Schmerzerfahrung brauche ich einen kleinen Linderrad, einen kleinen Dämpfer, mein Körper produziert diese Endogen-Opiode und von diesen kann ich wiederum süchtig werden.
00:37:49: Und das ist das Krasse, dadurch wird dieser Kreislauf am Leben gehalten.
00:37:53: Das heißt, ich muss irgendwann für mich erkennen, dass was hier abgeht, ist total ungesund.
00:38:00: Ja, ich bin süchtig danach, weil mein Körper natürlich total viel Dopamin ausstößt, ne?
00:38:05: Weil ich es nie wirklich gelernt habe.
00:38:09: Ich kann dieses Gefühl von Lehre aushalten, ich kann dieses Gefühl von Einsamkeit aushalten, was nach einer Beziehung immer aufkommt und gleichzeitig bin ich bereit diesen Schmerzkessel zu tragen und auszuhalten und mit ihm zu sein für die Aussicht auf eine gesunde Beziehung, wo ich was anderes erleben kann.
00:38:28: Und das ist auch immer der Schlüssel und empfehle ich begleiten vorzugehen, zu gucken, Wo kann ich denn andere Erfahrungen machen, die gesünder sind?
00:38:36: Und wie kann ich meinen System neu kalibrieren, in dem Moment, wo ich mir darüber bewusst werde, was überhaupt abgeht?
00:38:41: Und wo ich mir bestimmte Ressourcen anfange, selber zu geben, damit ich diese neuen Erfahrungen machen kann, damit ich anders auswählen kann, damit ich schneller sein kann.
00:38:52: Nein, stopp, das passt hier für mich nicht.
00:38:54: Okay, wir sind, glaube ich, am Ende der Folge.
00:38:57: Yasmin, vielen, vielen Dank für die tollen Fragen.
00:38:59: Und euch natürlich auch vielen Dank für die tollen Fragen, die ihr geschickt habt.
00:39:03: an meinen Instagram, Lukas.Klashinsky oder per E-Mail an besteratbestefrolem.de mit dem Betreff Jakobsweg.
00:39:11: Und vielleicht machen wir demnächst bald mal wieder eine.
00:39:13: Stellt einfach eure Fragen.
00:39:14: Und wenn in kurzer Zeit viele zusammenkommen, dann weiß ich, es ist wieder Bedarf.
00:39:18: Also macht's gut, bis dahin.
00:39:21: Das war der Jakobsweg.
00:39:23: An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Annalena Böcke für die Redaktion zu dieser Folge und an Floristan von Chama und Posten für den Schnitt und das Sounddesign.
00:39:33: Eine Produktion von Auf die Ohren.
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